Syrakus Ferien (italic. Siracusa)

Ein Stück Natur ohne Kioske und Liegen

Mandelhaine säumen den Strand von Eloro. Eine hügelige Kuppe teilt das Gebiet in zwei weite Buchten unter dem flirrenden silbrigen Licht, das für das Ionische Meer so typisch ist. Silbrig ist auch der feine saubere Sand. Schatten findet man allerdings nicht. Fast immer weht ein sanfter Wind, der auch die größte Hitze erträglich macht.

Zusammen mit dem Ausgrabungsgelände von Eloro gehören die Strände zur Oase von Vendicari, einem Naturschutzgebiet. Das heißt, man kann nicht nur ohne touristischen Rummel baden, sondern auch ausgedehnte Wattwanderungen unternehmen, Vögel beobachten und seltene Strandblüten bewundern. Allerdings muss man für ausreichenden Proviant und Getränke sorgen, denn auf dem Gelände gibt es keine Kioske. Am besten versorgt man sich im nahe gelegenen Lido di Noto, einem modernen - und leider nicht allzu gut gelungenen - Badeort, der im Sommer recht betriebsam ist. Daher ist er als Standort für die Unternehmungen nicht zu empfehlen.




Am besten mietet man sich in Noto ein und leiht sich einen Motorroller. Dann sind Strand und Ausgrabungsgelände bequem zu erreichen. Das griechische Heloros liegt auf dem Hügel zwischen den beiden Buchten. Schon wegen der fantastischen Aussicht muss man hinaufsteigen. Von den antiken Mauern ist nicht allzu viel erhalten - in Sizilien wird man anspruchsvoll, wenn es sich um Ruinen handelt. Immerhin erkennt man noch die Reste eines Theaters, einer Stadtmauer und eines Tempels. Außerdem steht in der Nähe auch noch der neun Meter hohe Stumpf einer Stele (Pizzuto).